Der Säufer 2
ALLES F A L S C H?
Der Körper ist vom Alkoholik gezeichnet, er zittert immer heftiger, er traut sich nicht in den Spiegel zu Sehen. So dämmert er dahin in der Kombüse. Es kommt der Totale Zusammenbruch, er hatte am Abend alles Bier und die letzten Schnäpse getrunken, die Flaschenbierhandlung hat noch zu. Das Zittern kommt, immer schlimmer, ihm wird schlecht, das Herz flattert, ihm wird heiß, einen Arzt schnell oder ich verrecke hier in dem Loch. Der totale ZUSAMMENBRUCH ist eingetreten, er ist fertig mit der WELT Sie sollten nun die Lektüre zur Seite legen und darüber Nachdenken.
Ist dies nicht schon so ein Fall über den nicht gesprochen wird?
Habe ich dieses nicht schon mal erlebt?
oder irgend wann habe ich etwas in dieser Art schon gehört? Gibt es dies wirklich?
Jawohl, dies gibt es und zwar Tausendfach, jedoch wird darüber nicht gesprochen, nein, es schickt sich nicht über derartige Themen zu Sprechen? Sehe ich dies vielleicht falsch. Sollte ich mich irren, schön wäre es, so lassen Sie mich das wissen.
Doch fahren wir fort mit der „ HEILEN WELT DES ALKOHOLS.
Wie Eingangs schon erwähnt, bin ich selbst Alkoholiker, doch um dieses zu Erkennen, musste ich einen schweren Weg gehen. Einen Weg der keinem Alkoholiker erspart bleibt. Sollte er nicht, vorher, zur Einsicht kommen und sich selbst gestehen Ich bin Alkoholiker. Ich kann es nicht oftgenug zitieren, der Alkoholiker ist auf dem Weg der Trockenheit, erkennt er, das er Alkoholiker ist. Der nächste Schritt wäre dann die Entgiftung bzw. Entziehung.
Sobald der Alkoholiker erkannt hat, ich bin Alkoholiker, sollte er sich an eine Einrichtung wenden (CARITAS oder so) die in über die Entziehung Aufklärung gibt und dies ist wichtig, Sie helfen dem Alkoholiker den Weg zur Therapie zu Ebnen. Doch hier der Springende Punkt : Bin ich gewillt den Weg einer Therapie einzuschlagen oder bin ich es nicht? Jetzt in dieser Phase wird dem Alkoholiker hoffentlich bewußt – dies wird ein schwerer Weg und ich brauche einen Eisernen Willen. WILLEN -
Mir wurde in der Trockenperiode im Krankenhaus erst richtig bewußt, welcher lebensentscheidende Entschluss von mir erwartet wurde. Zum Teil ist zwar eine gewisse Gleichgültigkeit vorhanden, jedoch im Endeffekt entschied der WILLE zum Überleben. Es ist wie beim Ertrinken -
ER WIRD STERBEN.
Der Alkohol -
Haben Sie sich einige Gedanken über das eben Gelesene gemacht?
Nun, dann wollen wir mal einen Schritt weitergehen und den Alkohol an sich etwas unter die Lupe nehmen.
Der erste kleine Rausch, wird von einem Menschen, gar nicht richtig registriert, jedoch werden die Merkmale im Gedächtnis gespeichert. Der angenehme Zustand, der Enthemmung und Heiterkeit, ebenso wie das wachsende Selbstwertgefühl und die schwindende Selbstkritik werden als behaglich abgelegt. Um diese Gefühle des Öfteren erleben zu können, wird dem Alkohol dementsprechend zugesprochen. Wie wir bereits wissen, merkt dieser Mensch nicht, das die Menge die er braucht, um diese Gefühle zu Erleben, immer größer wird. Er fühlt sich rundherum wohl und das ist ihm Wichtig. Das durch die Zuführung von Alkohol, gesundheitliche Schäden entstehen, ist in dieser Phase schon zweitrangig. Es fehlt den Menschen die nötige Aufklärung, über „GESUNDHEITSSCHÄDEN durch ALKOHOL“. Zwar werden die Schäden, am Körper, als Bagatelle behandelt -
Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten -
Doch sollte man Unterschiede zwischen den Regionen machen, in Hamburg z.B. wird eher ein Korn getrunken, dagegen in Heidelberg eher ein Wein oder in Bayern eben das Bier. Auf die gleiche Stufe wie den Alkoholkonsum, muss man den Alkoholmissbrauch stellen, denn der Konsum zieht den Missbrauch unweigerlich mit sich. Um sofort Klarheit zu schaffen, beim Konsum, wie beim Missbrauch sind beide Geschlechter gleichermaßen betroffen -
mit Sicherheit bei 50 %.
Besorgniserregend ist auch das Einstiegsalter der Jugendlichen, das heute zwischen 12 -
In jedem Lexika steht : Al/ko/hol (arab.)eine organische Verbindung ;ÄthylAlkohol; (Bestandteil Alkoholischer Getränke;).
Alchimisten ( Chemiker des Mittelalters) gaben dem feinem, flüchtigen Bestandteil des Weines, den Ausdruck „ Alkohol vini “. Deshalb wird noch heute der Alkohol als „ Weingeist “ bezeichnet. Die korrekte chemische Bezeichnung lautet : ÄTHYLALKOHOL oder ÄTHANOL. Dieser ÄthylAlkohol, entsteht unter anderem im Zuge der Gärung von Zucker. Durch Zugabe von Hefeenzymen spaltet sich der Zucker in ÄthylAlkohol und Kohlendioxyd auf. Alkohol wird aber auch aus „Stärke “ gewonnen, wie z.B. die Kartoffel oder aus zuckerhaltiger Melasse. Alkohol hat ein spezifisches Gewicht von 0,79, ist also leichter als Wasser und beginnt bei 78 Grad/Celsius zu verdampfen. Im reinem Zustand ist der Alkohol eine farblose, leicht entzündbare Flüssigkeit, die mit blauer Flamme zu Wasser und Kohlendioxyd verbrennt. Die Verwendungsmöglichkeiten, sind auch in der heutigen Zeit, längst nicht ausgeschöpft. Hier nur einige Beispiele:
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Ausgangsstoff für die Weinherstellung, sind frische Trauben, deren Saft durch Zusatz von Hefe zur Gärung gebracht wird. Eine andere Art von Alkoholika ist Bier, bei dessen Herstellung, neben Hopfen, Wasser und Hefe, Malz zur Anwendung kommt. Malz wird in der Regel aus gekeimter Gerste gewonnen daher “Gerstensaft “. Alkoholische Getränke sind zwar seit 5000 Jahren bekannt, jedoch fanden Sie Ihre Verbreitung, im frühen Mittelalter. Durch die Gründung geistlicher Orden und die Errichtung von Klöstern wurde die Verbreitung wesentlich beschleunigt. Wie wenig man damals über die Folgen des Alkohols wusste, geht daraus hervor, das für den „ Mann “ ein monatlicher Rausch, als Medizin galt.
Da die Alkoholmenge im Bier (röm.Cervezia) nicht genügte, erfanden die Italiener, im 11 Jahrhundert, die „DESTILLATION“ ; somit war der Schnaps erfunden. Also nicht wie in Liedern gepriesen „ Der Teufel hat den Schnaps gemacht “, sondern der Italiener. Nichts gegen Italiener, es hätte auch ein Anderer sein können, der die Destillation, für ein nützliches Hilfsmittel, zur Weiterentwicklung der Menschheit, gehalten hat.
Doch kehren wir zum Bier zurück -
Stimmt beides -
Schon bei geringen Mengen Alkohol, sind solche Merkmale zu erkennen bzw. müssten Sie, von Anderen Menschen erkennbar sein -
Bis zu welchen Punkt ist ein Mensch noch kein Alkoholiker? bzw. ab wann wird der Mensch als Alkoholiker bezeichnet? In dem Buch, „Alkoholmissbrauch im Betrieb “ von V.Schäfer (1984), lass ich eine Definierung, der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die den Alkoholiker sehr deutlich beschreibt. Die Alkoholiker sind „ exzessiver Trinker, deren Abhängigkeit vom Alkohol einen solchen Grad erreicht hat, dass sie deutliche seelische Störungen oder eine Beeinträchtigung ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit, ihrer mitmenschlichen Beziehungen, ihrer sozialen und wirtschaftlichen Funktionen aufweisen oder Prodrome ( Frühsymptome ) einer solchen Entwicklung zeigen „.
Im Volksmund wird dieser Mensch als Säufer, Trunkenbold oder ähnliches bezeichnet, im Grunde genommen hat der Volksmund Recht -
Man könnte auch sagen : ein Alkoholiker, ist ein Mensch, der den Missbrauch von Alkoholika nicht mehr unter Kontrolle hat. Ob ein Mensch Alkoholiker ist oder nicht kann oder könnte er selbst feststellen, wäre er in der Lage, indem er den Alkohol weglässt -
Mit dem Entdecken von Entzugserscheinungen, wird der Pegel des Alkoholspiegels steigen, der Betroffene sinkt immer tiefer in die Abhängigkeit. Die psychische Abhängigkeit, vom Alkohol, zeigt durch das unwiderstehliche Verlangen nach Alkohol, ihre Charakteristik. Mit zunehmender Abhängigkeit, kann der Betroffene, keiner Belastung, ohne Zuführung von Alkohol, standhalten. Das gesamte Denken und Handeln richtet sich auf den Alkohol -
Er verliert völlig die Kontrolle über sein Tun, schon die kleinste Menge Alkohol veranlasst, ihn zum Weitertrinken. Aufhören kann er erst, wenn er der völligen Trunkenheit erlegen ist. Die Natur hat den Körper, mit einem genau abgestimmten System, geschaffen, jeder Teil des Systems ist direkt oder indirekt für das System verantwortlich. Funktioniert ein Teil nicht, so wie es sein sollte, werden Andere Teile, durch diese Störung, in Bedrängnis gebracht. Um Arbeiten zu können, müssen die inneren Organe versorgt werden -
Weiterhin zerstört der Alkohol die Gehirnzellen, daraus resultiert das der Kranke des Öfteren Amnesien oder „ Blackouts „ bekommt. Die Gehirnzellen werden vom Alkohol abgetötet, das Gehirn beginnt zu schrumpfen, im Extremfall ist eine völlige Unzurechnungsfähigkeit die Folge.
Der Volksmund spricht : „ Der hat seinen Verstand versoffen „.
In dieser Phase ist der Kranke, wie auch seine Mitmenschen, im höchsten Grade gefährdet. Durch die schlechte Durchblutung des Gehirns, kann es passieren, das der Kranke urplötzlich einen Blackout bekommt und Dinge tut die Ihm später, im „ Normalen „ Zustand leid tun, aber nicht wieder rückgängig gemacht werden können.
Dies kann eine Vergewaltigung oder gar Mord sein.
Zur Vergewaltigung noch ein paar Worte. Durch den Alkoholkonsum des Mannes wird der Sexualtrieb gedämpft d.h. Sexualhormone im Blut werden vermindert, was eine Beeinträchtigung der Potenz zur Folge hat. Bei hoher Alkoholkonzentration wird es nicht zu einer Vergewaltigung kommen, jedoch wird, seine Unfähigkeit zum Geschlechtsverkehr, in Gewalt umgewandelt werden. Auch bei Frauen ist Alkohol zunächst ein Mittel, um Hemmungen im Sexualbereich, abzubauen -
Eine weitere Folge von seelischer Störung ist, das Delhier.
Delhiehren...................Med. irre sein -
Delirium.................Fieber. -
Delirium tremens....Säuferwahnsinn-
Delhier, eine Psychose die durch ständigen Alkoholmissbrauch auftritt. Diese seelische Störung muss nicht erst im Endstadium auftreten, sondern kann schon früher in Erscheinung treten z.B. als Entzugs-
Fazit :
Stirbt ein Alkoholiker, der sich nicht behandeln lässt, nicht an
körperlichen Schäden, so schafft es das Delhier.
Am Ende steht immer der Tod.
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© 2017 Norbert Dümpert, Waltershausen/Baye
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